In meinem Herzen bin ich Wissenschaftler. Wieso zeige ich mich sonst auf einigen Bildern mit Laborkittel? Wenn Sie also wissenschaftliche Arbeiten brauchen (auch gerne für Magazine und Blogs), so kommen Sie bitte auf mich zu!
Typische Aspekte des SEO & Content-Marketings kann ich auch in wissenschaftliche Texte einfließen lassen, wenn diese Aufmerksamkeit erregen sollen. Ansonsten charakterisiert sich das wissenschaftliche Schreiben durch die formellen und sprachlichen Anforderungen. Studien müssen bspw. bestimmten Schema folgen, ebenso wie die empirische Datenauswertung gekonnt sein muss. Wer wirklich Mehrwert in die Welt setzen will, muss als Journalist selbst Studien auswerten und seine Schlüsse daraus ziehen – Sich also auf Grundlagentexte beziehen.
Genaue und konkrete Fachsprache muss verwendet werden, wobei jeder einzelne Fachbereich sich seiner eigenen Sprache bedient. Hinzu kommt das reine Handwerkszeug von Zitationen nach Harvard über Inhaltsverzeichnis bis hin zur Plagiatsprüfung. Als langjähriger Texter mit akademischen Ansprüchen übernehme ich das gerne.
U. a. verfasse ich mit dem Agilitäts-Coach Jörg C. Kopitzke ein wissenschaftliches Buch. Ich übernehme darin den psychologischen und neurologischen Teil, bei Fertigstellung zeige ich ggf. einen Buchausschnitt Bis dahin soll dieses Beispiel für einen simplen Blogbeitrag genügen:
Beispiel: Medizinischer Artikel
Artikel nach dem folgenden Schema gehören zu meinen Standardprodukten. In erster Linie geht es darum, einen Artikel mit sinnvollem und hilfreichem Content zu füllen. Dabei ist ein logischer und unterhaltsamer Einstieg für die Leser am sinnvollsten. Dieser lässt sich einfach nachvollziehen, woraufhin die kritischen Informationen häppchenweise im Artikel eingebaut sind, um den Lesefluss zu gewährleisten.

Wichtig ist mir persönlich, dass ich nicht immer die Materialien aus dem Internet recycle. Googlen Sie „Helfen Melatonin-Präparate beim Einschlafen?“, so werden Sie viele Artikel mit demselben Inhalt vorfinden. Mir liegt viel daran, einen neuartigen Text zu schaffen. Das erreiche ich bspw. durch meine Recherche bei Google Scholar oder bei Portalen für Presseberichte, wodurch ich mich nur auf Grundlagentexte beziehe und mein Artikel durch seine Einzigartigkeit hervorsticht. Mittlerweile versucht sich Google zudem daran, zu bestimmten Themen eine sehr eingeschränkte Anzahl an Texten zu präsentieren – Hier wird Unique Content wichtiger als je zuvor.
Eine sinnvolle SEO-Optimierung lässt sich im Artikel natürlich vorfinden. So ist das Hauptkeyword das Wort „Melatonin“, zusätzlich wurden vereinzelt Erweiterungen zu diesem Wort im Text verbaut. Sie finden so Begrifflichkeiten wie „Melatonin-Präparate“, „Hormon Melatonin“, „Konsum von Melatonin“ und Weitere vor. Diese verfügen im Vergleich über weniger Konkurrenz, weshalb dieser Artikel dort leichter ranken könnte.
Nicht zuletzt wurden Bilder mit Alt-Attributen versehen, wobei hier oft das Hauptkeyword eingebaut wurde. Bei den Bildern ist zudem von Bedeutung, dass bspw. der Dateiname der Bilddatei Keywords beinhaltet. Die Keyworddichte ist darüber hinaus ansprechend, in Titeln kommt das Wort oft genug vor, ebenso wie im ersten Drittel des Artikels. Damit sind allgemein die meisten Kriterien von Yoast erfüllt.

Jegliche Bilder sind lizenzfrei und lassen sich kostenlos benutzen (CC0-Bilder). Auf fette Markierungen wurde bewusst verzichtet, da diese in journalistischen Artikeln von Fachmagazinen nur allzu selten vorkommen. Prinzipiell möglich wären diese Markierungen dennoch, da sie nichtsdestoweniger den Lesefluss und das Verständnis fördern.
Was die Readability und den Flesch-Wert angeht, ist meine Seite mit ihrem Layout ganz gut dabei. Durch viel White Space, einen guten typografischen Kontrast, Bilder und die Schriftgröße sollten Sie also stressfrei und ohne Anstrengungen den ganzen Artikel lesen können, zumal der Lesefluss durch viele und kleine Absätze und vermehrt Konjunktionen gewährleistet wird.
Helfen Melatonin-Präparate wirklich beim Einschlafen?
„Willst du mir mal kurz meine Schlafhormone geben?“ Auch wenn dieser Satz etwas Perfides an sich hat und man sich vor wenigen Jahrzehnten eine solche Aussage kaum vorstellen konnte, wird er heute fast alltäglich verwendet. Die Rede ist vom Melatonin – Des Menschen Schlafhormon schlechthin. Auf manchen Social Media Kanälen wird das Melatonin damit beworben, dass man nach Einnahme fast keine andere Chance mehr habe, als auf der Stelle einzunicken. Stimmt das? Hilft die Einnahme von Melatonin tatsächlich beim Einschlafen? Ist es nicht schädlich, regelmäßig das Hormon zu konsumieren? Mit diesen Fragen wollen wir uns beschäftigen.
Das Hormon Melatonin
Das Melatonin ist ein menschliches Hormon, welches aus dem Glückshormon Serotonin hergestellt wird. Wenn sich der Tag dem Abend neigt, produziert der Körper vermehrt Melatonin und schüttet dieses aus. Dabei wird die Ausschüttung aktiviert, wenn sensorische Reize dem Körper vermitteln, dass es Nacht wird. Entscheidend ist hierfür bspw. wie viel Tageslicht auf die Netzhaut trifft. Sinkt so die Menge an Tageslicht und der Anteil an hoch energetischem Licht (bspw. UV-Licht), produziert unser Körper immer mehr Melatonin, woraufhin man schläfrig wird.
Die Schläfrigkeit wird physiologisch dadurch ausgelöst, dass das Hormon an den zugehörigen Rezeptoren andockt. Hierdurch verlangsamt sich der menschliche Metabolismus, der Blutdruck sinkt und auch die Temperatur des Organismus geht herunter, damit man langsam aber sicher in den Schlaf findet.

In letzter Zeit ist die Anzahl an mit Melatonin versehenen Präparaten explodiert. Während im Jahr 2012 noch 3 Millionen US-Amerikaner Produkte mit Melatonin konsumiert haben, ist die Zahl seither stets gestiegen. Dabei liegt eben die Frage nicht fern, wie hilfreich dieses Hormon wirklich sein kann und ob es nicht auch schädliche Auswirkungen in sich trägt.
Die Bioverfügbarkeit ist von Bedeutung
Um zu verstehen, ob das Melatonin letzten Endes im Körper wirkt, muss man sich den Begriff der Bioverfügbarkeit vor Augen führen. Dieser Begriff gibt an, wie viel Prozent eines bestimmten Wirkstoffes im Körper aktiv wird. Konsumiert man so 100 mg eines bestimmten Medikamentes, von dem lediglich 50 mg schlussendlich aktiv im Körper werden, so hat das Medikament eine Bioverfügbarkeit von 50 %.
Als ein Kritikpunkt gegen Melatoninpräparate wird oft aufgeführt, dass die Bioverfügbarkeit bei 0 liegen könnte. Kritisiert wird die orale Aufnahme durch die Verdauung und die sublinguale, bspw. durch Öle. Ob das Hormon durch diese Darreichungen wirklich aktiv im Körper wird, wollen wir nun betrachten.
Glücklicherweise wurden zu genau dieser Frage Studien durchgeführt. Eine Studie hat so entdecken können, dass nach oraler Applikation ca. 15 % der eingenommenen Dosis im Körper aktiv wird. Nun gibt es in Deutschland genau ein legales und rezeptpflichtiges Medikament auf Basis von Melatonin. Bei diesem enthält jede Tablette genau zwei Milligramm des Hormons. Bei anderen legalen Präparaten liegt in der Regel ein Milligramm Melatonin je Konsumeinheit vor. Bei der vorliegenden Studie wurden 1 – 5 mg Melatonin verabreicht, woraufhin die Serumkonzentration des Hormons um das 10- bis 100-fache gestiegen ist. Das Hormon findet also nach oraler Einnahme tatsächlich den Weg in die eigene Blutbahn und sorgt hier für markante Ausschläge in der Serumkonzentration. Es liegt also nahe, dass eine Wirkung ebenfalls in Erscheinung tritt.

Zum Verlauf der Serumkonzentration ist zu sagen, dass in der vorliegenden Studie nach etwa einer Stunde nach Einnahme der Höhepunkt erreicht war. Im Anschluss dazu fiel die Konzentration über vier bis acht Stunden hinweg kontinuierlich ab.
Diese Untersuchung legt auf jeden Fall nahe, dass der Konsum von Melatonin tatsächlich in einem besseren Einschlafverhalten resultiert. Dabei erkennt der Autor der beschriebenen Studie an, dass wir noch auf einige größere Untersuchungen warten müssen, bis wir klare Aussagen treffen können. Bisher ist man sich über die langzeitlichen und ganzheitlichen Folgen des Melatoninkonsums noch nicht ganz im Klaren, weshalb Präparate mit diesem Hormon in Deutschland noch prinzipiell verschreibungspflichtig sind (im Internet findet man dennoch zahlreiche Präparate).
Ebenso steht in Fachkreisen noch die Erwartung im Raum, dass Melatonin gegen Krebs helfen könnte, weshalb man auf jeden Fall noch Schlagzeilen von diesem Wirkstoff erwarten darf. Zum Einschlafen muss klar gesagt werden, dass hier eindeutige Erkenntnisse noch fehlen.
Die Effekte vom Melatonin unter der Lupe
Im November 2014 wurde im Nutrition Journal eine großangelegte Untersuchung veröffentlicht, welche jegliche Studien und wissenschaftlichen Befunde rund um die Effektivität des Melatonins analysiert hat. Herangezogen wurde hierfür die Samueli Institute’s Rapid Evidence Assessment of the Literature Methode. Diese zielt darauf ab, wissenschaftliche Studien nach ihrer Aussagekraft zu bewerten und gibt einen quantitativen Rahmen zur Einschätzung der Ergebnisse.
Insgesamt hat das Team dieser Analyse 35 randomisierte und kontrollierte Studien untersucht, welche insgesamt 2356 Testpersonen beinhaltet haben. 8 Studien haben den Einfluss des Konsums von Melatonin auf Schichtarbeiter untersucht, wobei als klares Ergebnis herauskam, dass zur Kontrollgruppe kein Unterschied bemerkt werden konnte – Hier zeigte das Melatonin also keinen Erfolg, jedoch auch keinen Misserfolg.
Um die negativen Folgen eines Jet Lags auszugleichen, kann Melatonin jedoch hilfreich sein. Von 8 Studien haben 6 bemerkt, dass Melatonin zum Ausgleich des Jet Lags hilft, wobei einige der Testpersonen am nächsten morgen müder waren, als sie es normal gewesen wären. Hiermit wurde also eine unerwünschte Nebenwirkung beobachtet.
4 Studien, die sich mit Schlafproblemen (Insomnie) befasst haben, kamen zu entgegengesetzen Ergebnissen. 2 Studien gaben so an, dass ein klarer Vorteil nach dem Konsum beobachtet werden konnte, während die anderen beiden keinen Unterschied verzeichnen konnten.
15 Studien haben sich damit befasst, ob bei normalen und gesunden Erwachsenen ein Vorteil in der Schlafqualität zu bemerken ist. Von diesen 15 Studien haben insgesamt 10 einen positiven Effekt vermerken können, wobei die restlichen Gruppen schlichtweg keinen Unterschied festgestellt haben. Weitere Untersuchungen dazu, ob Melatonin einen schneller einschlafen lässt, sind größtenteils positiv für das Hormon ausgefallen.
Das Schlafhormon wird also nicht nur tatsächlich vom Körper aufgenommen und verwertet, positive Effekte auf das eigene Schlafverhalten werden sich ziemlich wahrscheinlich beobachten lassen. Dabei müssen diese nicht ausschließlich positiv ausfallen – Eine Nebenwirkung kann bspw. sein, dass Du dich am nächsten morgen müder fühlst.

Die richtige Medikation finden
Aus diesem Grund schließe ich mich der Meinung des Schlafexperten Louis F. Buenaver von der John Hopkins University an. Dieser findet, dass man erst einmal probieren sollte, auf natürliche Art und Weise den Melatoninhaushalt in Ordnung zu bringen. Vor dem Schlafengehen sollte man also Bildschirme und dergleichen in Ruhe lassen, sich an die frische Luft begeben und entspannen. Wenn solche Methoden nicht zünden, kann man vereinzelt auf Präparate mit Melatonin zurückgreifen, wobei man nach wie vor die genannten Methoden berücksichtigen sollte. Selbst wenn Du also mit Melatonin supplementieren musst, solltest Du andere schlaffördernde Methoden praktizieren. Zudem solltest Du vor der Einnahme des Hormons immer nochmal Rücksprache mit deinem Arzt halten.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass das Melatonin nicht immer zum Einschlafen verwendet wird, sondern lediglich in einzelnen Fällen, wenn größere Probleme auftreten. Treten nach längerer Einnahme die schlaffördernden Effekte nicht mehr ein, solltest Du die Medikation auf der Stelle einstellen, da sie ab hier nichts mehr zu bringen scheint.
Abschließende Gedanken
Es lässt sich also festhalten, dass Melatonin als Mittel zum Einschlafen und für guten Schlaf sehr wohl helfen kann. Hierfür spricht zum einen, dass eine gute Bioverfügbarkeit gegeben ist, die tatsächlich die Serumkonzentration des Melatonins erhöht. Zudem haben uns die Studien gezeigt, dass man sich einige schlaffördernde Effekte erhoffen darf. Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Konsum nicht ausartet, da Du hierdurch massiven Einfluss auf deinen Hormonhaushalt und dein Schlafverhalten ausüben kannst. Du solltest darum also vorsichtig mit dem Konsum umgehen und diesen bestenfalls mit deinem Arzt abklären.